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Samstag, 21. April 2012

Sprung in eine Lauterer Vernissage mit Bodypainting: Ute Waldmann und RomAndy luden ein


Bodypainting oder Benefiz? Was zieht mehr? Die Frage darf jeder für sich beantworten. Jedenfalls waren die beiden Angebote schon mal im Gepäck zur Ver-nissage „Malgründe“ am 18. April 2012, 18:00 Uhr, in der Gemeinschaftspraxis Dres. Waldmann und Pahn, Riesenstr. 2, 67655 Kaiserslautern. Ich nenne hier dann auch alle Beteiligten, obwohl mir keiner das wie einem Wochenblatt etwa bezahlt ;-)  So bin ich zu den Lautrern und anderen Gewerbetreibenden, damit sich das Ganze auch lohnt. Ach ja, und für mich? Bin ich jetzt ein kostenloser Werbeblog? 


Werbewirksam und Menschenrechte anmahnend die Aktion Bodypainting, afrikanische Motive auf der Haut eines sehr schlanken und knabenhaften Mo-dels. Die linke Körperhälfte mit einem Zebra-, die rechte mit einem Giraffenfell "bedeckt", der Kopf, die Haare schwarz, der gesamte Körper schokobraun. Das Hairstyling stammte vom Salon Marth-Haar, Kaiserslautern. Auf dem Bauch ein großer Totenschädel zu Ruanda. Im rechten Auge das zu sponsernde Krankenhaus, im linken Auge die Flagge Ruandas. Und ganz groß 1994 auf der Stirnplatte, der Beginn des Völkermords an den Tutsis in Ruanda am 6. April.  Das Bodypainting wurde von „Atelier RomAndy“, den frisch verheirateten Romy Mann-Wollan und Andreas Langen, www.unique-artist.com, gemeinsam durchgeführt, und zwar in 5 Stunden 15 Minuten. Die Weltmeister  lagen zuletzt bei 6 Stunden (mit anderen Motiven natürlich), aber dennoch ein rekordträchtiges Ergebnis. Das Modell präsentierte das Ergebnis mit stoischer Gelassenheit in aufrechter Haltung und stand auch noch zum Shooting zur Verfügung. Fotos an diesem Abend schoss neben den Gästen vor allem Kordula Grohe-Schünemann.
Zur Unterstützung des Vereins „Krankenhaus Ruanda e.V.“ wurden außerdem handgefertigte Figuren aus Bananenblättern angeboten, die durch ihre handwerkliche Schlichtheit, aber Ausdrucksstärke gefielen (siehe Collage 2). 

Untertitel bzw. Motto der Ausstellung war „Vom Papier über die Leinwand zu Metall und auf die nackte Haut“. Zu sehen waren eben in erster Linie auch Aquarelle und sehr lebhaft bunte und detailtreue gegenständliche Acrylmalerei von Ute Waldmann, die vor Jahren die Praxis ihrem Sohn übergab. Einige Werke waren auf Metall angelegt. Die sehr schönen und leuchtenden Venedig-, Sachsen-, New York- und Landschaftsimpressionen beleben Räume ungemein. Die Preise für die Bilder sehr zurückhaltend und für jeden erschwinglich. Für den musikalischen Rahmen sorgte eine Enkelin der Künstlerin mit ihrer Violine und sehr schönem Spiel. 
Zu sehen sind die Bilder noch eine ganze Weile,  werktags von 9:00 bis 13:00 und mittwochs zusätzlich 14:00 bis 17:00 Uhr.

2 Kommentare:

  1. Danke schön!!! Na, das nenne ich doch mal eine super Berichterstattung über ein einzigartiges Event! Im Gegensatz zur "bezahlten Tageszeitung" haben Sie Herr Vieregg sich Gedanken gemacht um die Aktion zu verstehen. So wird diese für den Leser begreifbar ohne diesen durch nüchterne Fakten zu langweilen. Auch scheuen Sie sich nicht, alle Beteiligten namentlich zu nennen, um so für Anerkennung für deren Arbeit zu sorgen.

    Herzliche Grüße
    RomAndy

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  2. Dr .Ute Waldmann9. Mai 2012 um 21:39

    Hallo,Herr Vieregg!!Vielen Dank für Ihren Kommentar zu unseren
    Aktivitäten am 18.4.!Hier erkennt man doch,dass unser Anliegen verstanden wurde und das freut uns sehr.Herzlichen Dank!! Ute Waldmann

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