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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 6. Februar 2012

Minusgrade können Herzanfall auslösen


Die Kältewelle breitet sich aus: 
"Deutschland hat sich in einen Eiskeller verwandelt: In großen Teilen Thüringens und Sachsens wurde nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach in der Nacht die Marke von minus 20 Grad Celsius unterschritten. Das war die bisher frostigste Nacht dieses Winters. Im sächsischen Bad Elster maß der DWD mit minus 23,6 Grad die niedrigste Temperatur. Die Zahl der Kältetoten in Europa stieg auf über 220." (dpa) Es wurden Werte von an die -27 Grad gemessen.
Für manche Menschen bedeutet starke Kälte ein erhöhtes Gesundheitsrisiko. Niedrige Temperaturen können insbesondere für ein krankes Herz eine gefährliche Zusatzbelastung darstellen – bis hin zur Auslösung eines lebensbedrohlichen Angina pectoris-Anfalls oder Herzinfarkts. Starke Kälte belastet die Herzkranzgefäße, indem sich die Gefäße verengen, so dass das Herz gegen einen größeren Widerstand anpumpen muss. 



Anzeichen: „Wenn ein bisher Gesunder in die Kälte hinausgeht und plötzlich Schmerzen, einen Druck oder Brennen im Brustkorb und Atemnot bekommt, dann ist das ein Warnzeichen. Ein Arzt sollte umgehend aufgesucht werden, der das Herz gründlich untersucht“, sagt Dr. med. Frank Sonntag, niedergelassener Kardiologe in Henstedt-Ulzburg und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Herzstiftung. Auch dürften solche Brustschmerzen keinesfalls als Reizung der Bronchien durch die Kälte verharmlost werden, was nicht selten vorkomme – oft mit fatalen Folgen. Denn die genannten Beschwerden können auf eine mangelhafte Sauerstoffversorgung des Herzens hindeuten und somit Vorboten eines Angina pectoris-Anfalls oder Herzinfarkts sein. 


Was aber heißt „starke“ Kälte? Bei Außentemperaturen im zweistelligen Minusbereich sollte körperliche Belastung vermieden oder auf ein Mindestmaß beschränkt werden. 


Vorsicht bei Herzerkrankung – auf Schneeschippen verzichten
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn bereits eine Herzerkrankung besteht. So sollten Menschen mit verengten Herzkranzgefäßen bei starker Kälte auf hohe körperliche Anstrengungen wie Schneeschippen verzichten. Denn ein vorgeschädigtes Herz kann dadurch schnell überfordert werden, im Extremfall drohen Herzinfarkt oder plötzlicher Herztod.


Welche Aktivitäten trotz Kälte?
Grundsätzlich rät die Deutsche Herzstiftung dazu, sich auch im Winter ausreichend zu bewegen, mindestens drei Einheiten à 20 bis 30 Minuten. Statt jedoch Aktivitäten mit hohen Belastungen zu wählen, sollte man weniger anstrengenden Sport bevorzugen. 

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